Einstreu von Campingtoiletten – ganz ohne Chemie

Mit der richtigen Einstreu von Campingtoiletten haben Gerüche keine Chance, daneben trägt sie zu einer effektiven Bindung von Feuchtigkeit bei.

Trenntoiletten mit Einstreu werden immer beliebter. Im Gegensatz zu herkömmlichen Campingtoiletten kommen sie ohne Chemie aus und können daher selbst auf dem Kompost entleert werden. Um den Inhalt ökologisch zu binden, kommt es auf die richtige Einstreu von Campingtoiletten an. Rindenmulch, Holzspäne und Getreidestreu sind diesbezüglich ideal, weil sie Feuchtigkeit effektiv aufsaugen und Gerüche optimal binden können.

Was bedeutet Einstreu für Campingtoiletten?

Auf der heimischen Toilette werden die Ausscheidungen einfach weggespült. Bei einer Campingtoilette funktioniert dies jedoch nicht. Hier ist man auf zusätzliche Hilfsmittel angewiesen, um die Toilette selbst im Garten, Zelt oder Camper nutzen zu können. Bei einer Einstreu für Campingtoiletten kann es sich beispielsweise um Sägespäne handeln, die als Abfallprodukt bei der Holzverarbeitung anfallen. Auch ist Rindenmulch geeignet, der ähnliche Eigenschaften aufweist wie Holzspäne.

Welche Vorteile hat Einstreu für Campingtoiletten?

Im Gegensatz zu Chemietoiletten haben Campingtoiletten mit Einstreu einen wesentlichen Vorteil: Sie kommen ohne Chemie aus und sind daher nicht nur natürlicher, sondern auch ökologischer und können selbst auf dem Kompost entsorgt werden. Außerdem binden sie Feuchtigkeit und tragen überdies zur effektiven Vorbeugung von Gerüchen bei.

Bei der Auswahl der Einstreu für Campingtoiletten sollte jedoch immer ein Blick auf die Inhaltsstoffe geworfen werden. So hat Katzenstreu in einer Trenntoilette nichts zu suchen. Sie ist zwar in der Lage, Feuchtigkeit und Gerüche zu binden, jedoch enthält sie oft unerwünschte Zusatzstoffe, weshalb die Abfälle nicht kompostiert werden können. Außerdem sind die Abbaumethoden des mineralischen Bindemittels oft mehr als fraglich.

Welche Einstreu für Campingtoiletten gibt es?

Die Auswahl an Einstreu für Campingtoiletten ist groß und reicht von Sägespänen bis hin zu Rindenmulch. Holzspäne und Rindenmulch sind als natürliches Abfallprodukt ideal. Sie können nach dem Toilettengang einfach über die Ausscheidungen gestreut werden, wobei Holzspäne in puncto Geruchsbindung eindeutig die Nase vorn haben. Die Späne haben eine enorme Saugkraft und können die Gerüche dadurch sehr schnell binden. Durch das natürliche Material stellt die Entsorgung auf dem Kompost kein Problem dar.

Ebenso effektiv ist Getreidestreu (Dinkelstreu), die bei der Getreideverwertung ebenfalls als Abfallprodukt anfällt. Ebenso wie Rindenmulch und Holzspäne kann die Streu mit einer hervorragenden Geruchsbindung und Saugkraft punkten. Auch werden Kokosfasern sehr gerne als Einstreu für Campingtoiletten genannt, jedoch sind sie nur schwer kompostierbar, weshalb sie für eine Trenntoilette nur bedingt geeignet sind.

Wie wird Einstreu für Campingtoiletten verwendet?

Eine Trenntoilette funktioniert ähnlich wie die heimische Toilette – nur mit dem Unterschied, dass anstelle von Wasser Einstreu verwendet wird. Sie wird nach dem Toilettengang einfach über die Ausscheidungen gegeben, um die Gerüche und Feuchtigkeit sofort zu binden. Um optimale Resultate zu erzielen, sollte die Einstreu für Campingtoiletten nicht zu groß oder zu klein und möglichst naturbelassen sein. 200 bis 300 Milliliter haben sich diesbezüglich als hilfreich erwiesen, jedoch kann der persönliche Bedarf ganz individuell sein.

Fazit: Einstreu als unverzichtbarer Bestandteil natürlicher Trenntoiletten

Wer seine Campingtoilette möglichst ökologisch nutzen möchte, sollte auf eine natürliche Einstreu für Campingtoiletten setzen. Holzspäne, Getreidestreu und Rindenmulch sind diesbezüglich die beste Wahl, da sie als naturbelassene Abfallprodukte gelten und Gerüche und Feuchtigkeit optimal binden können.